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Zwischenseminar in Indien

| Neues von den JVs

Vom 20. bis 26. Januar waren sechs unserer Freiwilligen beim Zwischenseminar in Indien. Lara, die gerade ihren Freiwilligendienst in Darjeeling absolviert, berichtet von dieser ganz besonderen Woche.

„In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst“.

Dieser Satz hat sich bei mir eingebrannt und ist ein wenig eine Motivation für die nächsten Monate. Diesen Satz habe ich beim Zwischenseminar gehört, wo ich mich mit 11 weiteren Jugendlichen für eine Woche im Süden von Indien bei Father Xaviers Familie getroffen und ausgetauscht habe.

Sarah Lechler, meine Mentorin aus Deutschland und Referentin der Jesuit Volunteers ist auch angereist und hat mit Father Xavier unser Programm geleitet. Ich werde nicht auf jeden Programmpunkt eingehen, aber das Wichtigste in meinen Augen teile ich natürlich gerne :)

Zunächst einmal war es schön und doch ungewohnt wieder so viele Deutsche um sich zu haben.

Die ersten zwei Tage haben wir uns näher kennengelernt und unsere Projekte den anderen vorgestellt. Am dritten Tag hatte jeder Zeit, eine Situation, die ihn beschäftigt oder schwer fällt zu verarbeiten, vorzustellen und es wurde zusammen nach einer Lösung gesucht. Es war schön zu merken, dass man nicht die einzige ist, die ab und zu überfordert ist.

Am Ende haben wir uns noch selbst aufgeschrieben, an was wir in der zweiten Hälfte unseres Freiwilligenjahres arbeiten möchten und haben uns mit einem Partner darüber ausgetauscht.

Darüber hinaus hatten wir noch eine Einheit über Globalisierung und das Kastensystem. Ich habe beim letzterem Punkt deutlich etwas dazugelernt und merke auch, dass manche Verhaltensweisen auch dem System geschuldet sind. Außerdem muss man sich manchmal einfach fügen, da die Kultur es so verlangt, auch wenn wir es in Deutschland anders kennen oder es als selbstverständlich ansehen.

An einem Tag haben wir verschiedene Tempel besucht und waren nachmittags an einem Staudamm schwimmen, was sehr viel Spaß gemacht hat. Vor allem fand ich es schön, etwas von Trichy zu sehen.

An drei Abenden waren wir in dem Dorf, wo wir gewohnt haben, da dort ein Pfarrfest stattgefunden hat. Wir haben sogar einen kleinen Tanz eingeprobt... Er war zwar nicht perfekt, aber wir haben das sehr spontan gemacht :) Es war sehr schön einen kleinen Einblick in das Dorfleben zu haben und auch sich ein wenig mit den Leuten dort auszutauschen.

Ein weiteres Highlight war der europäische Abend, wo wir eine Lasagne im Steinofen mit Feuer vorm Haus sowie Kaiserschmarrn, Salat und Grillgemüse selbst zubereitet haben.

Zusammenfassend kann man sagen, dass mir das alles sehr gut getan hat. Es war sehr gut, seine Zeit nochmal zu reflektieren und ich bin ganz guter Dinge, was die leider schon knapp letzten fünf Monate angeht :)

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