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Am Ziel angekommen! 

| Neues von den JVs

Anfang des Jahres war es noch kaum zu glauben, aber nun ist es ist wahr geworden: unsere fünf Jesuit Volunteers, sind in ihren Einsatzländern angekommen.

Nach einer langen Vorbereitungszeit, erst in Digitalform und dann während zwei Seminaren in Nürnberg, hat eine kleine, aufgeschlossene und motivierte Gruppe von fünf Abiturientinnen ihren Freiwilligendienst im Einsatzland offiziell begonnen. Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Lettland, Bulgarien und Griechenland sind die Länder, in denen unsere Freiwilligen seit kurzem Ihren Dienst leisten. 

Nun haben unsere fünf Jesuit Volunteers Ihre Reise gestartet und sie sind zumindest geografisch am Ziel angekommen. Aufgrund unserer Erfahrung wissen wir jedoch, dass die Phase des Ankommens eines Freiwilligendienstes manchmal auch etwas länger dauern kann, wenn man eine neue Kultur auf Augenhöhe richtig kennenlernen möchte. Die Freiwilligen haben während der intensiven Vorbereitungszeit gezeigt, wie bewusst sie sich für mehr Solidarität in der jetzigen Zeit einsetzen wollen. Öfters haben sie betont, dass dieses Mal „Ein Jahr anderes Leben“ mit vielen neuen Ungewissheiten und Herausforderungen verbunden ist. Es wird vielleicht kein normaler Freiwilligendienst sein oder besser gesagt, die Welt hat eine neue Normalität kennengelernt, aber unsere Freiwilligen wollen optimistisch in die Zukunft blicken und hochmotiviert dort mitwirken, wo ein solidarisches Handeln und aktives Agieren weiterhin nötig ist. 

Die Aufregung war groß, als wir im Juni endlich das erste Seminar des Jahres „live“ erleben konnten. Wir haben uns mit den Themen Armut (Fakten & Zahlen), soziale Gerechtigkeit sowie damit verbundenen Herausforderungen beschäftigt. Interessant war die bewusste Wahrnehmung der Armut im eigenen Land, der Blick auf andere osteuropäische Länder, die Analyse der Machtstrukturen, um die Komplexität des Themas zu begreifen sowie die bereichernde Reflektion, die stattgefunden hat. Glücklicherweise konnten wir auch das zweite geplante Seminar durchführen, in dem wir uns Themen wie Notfallmanagement, die länderspezifische Vorbereitung und das Kulturbewusstsein in der globalisierten Welt gewidmet haben. Bei beiden Präsenzseminaren haben ehemalige Freiwillige von ihren Erfahrungen als Jesuit Volunteers berichtet und die Gruppe mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt. 

Nach einem Jahr Pause, konnten wir mit großer Freude wieder eine Aussendungsfeier mit unseren Freiwilligen und deren Familien miterleben. Es war mit Abstand einer der schönsten Gottesdienste, die wir in der letzten Zeit mitgefeiert haben, geprägt von viel Dankbarkeit und Gottvertrauen. 

Wir wünschen unseren fünf Jesuit Volunteers Camila, Debora, Annika, Mariam und Patricia ein tolles und aufregendes Jahr, dass sie gesund bleiben und freuen uns darauf, dass sie viele neue Erfahrungen im interkulturellen Kontext mit uns teilen werden. Wir sind gespannt auf ihre Blogeinträge

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