"Die letzte Autobiografie von Papst Franziskus trägt den Titel: Hoffe. Ich möchte es nicht direkt als ein religiöses Buch bezeichnen. Dafür ist es zu persönlich geschrieben und es liest sich interessant.
Der Papst begann mit der Geschichte seiner Familie. Er wurde vor allem dort sehr persönlich und intim, wo er – fast wie in einer Beichte – von seinen eigenen Fehlern berichtet, für die er sich auch im Buch noch einmal entschuldigt.
Seine Sorge für die Armen und die Gedankenwelt seiner Enzykliken, vor allem von Laudato si, ist auf allen Seiten spürbar. Aber es handelt sich dabei nicht um Zitate oder Wiederholungen, sondern da ist jeder Satz und Gedanke seiner Lehrbriefe mit ganz persönlichen Begegnungen mit Menschen aus allen Lebenslagen und aus aller Welt verbunden.
Ein zweites Anliegen von Franziskus war der Friede in der Welt, um den viele seiner Gedanken und Bemühungen kreisten. Es ist erfreulich, dass bei allen Problemen in unserer Welt, die der Papst vielleicht besser kannte als wir, bei ihm doch die Hoffnung das letzte Wort erhalten hat.
Ich habe das Buch bis zur letzten Seite mit Gewinn gelesen. Und kann es nur weiterempfehlen."
Joe Übelmesser SJ (Jesuit in Nürnberg)