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Rückblick auf das Sommerfest 2023

Das Sommerfest vom 23. bis 25 Juni hat auf der Dachterrasse von jesuitenweltweit in Nürnberg Menschen zusammengebracht, die sich mit dem jesuitischen Freiwilligendienst verbunden fühlen. Neben Geselligkeit und Wiedersehensfreude vermittelten zwei Referentinnen spannende Impulse. Das J(E)V-Connected Team informierte über Neuigkeiten zum Aufbau des Ehemaligen-Netzwerks.

Zum Sommerfest am letzten Juni-Wochenende trafen sich ehemalige JEVs und JVs in Nürnberg. Von Freitagabend bis Sonntagmittag kamen im vierten Stock der Jesuitenmission ehemalige und auch eine künftige Freiwillige zusammen. Ob gerade schwanger, ob als Schneiderin auf der Walz, ob im Berufseinstieg, in der Lebensmitte mit erwachsenen Kindern oder im Rentenalter (und mit einem weiteren Einsatzjahr liebäugelnd) - so verschieden die Lebenssituationen der Teilnehmenden auch waren, beim Get-Together am Freitagabend kamen die Gäste schnell in einen lebhaften Austausch.  Einige blieben von Anfang bis Ende, andere schauten für einen Abend vorbei und manche stießen als Überraschungsgäste spontan dazu. Auf der idyllischen Dachterrasse spielten sich viele Gespräche, manches berührende Wiedersehen und spannende neue Begegnungen ab.

Am Samstagmorgen informierte das J(E)V-Connected-Team über das Netzwerk der Ehemaligen und stellte Angebote vor, die es bisher schon gibt: Online-Themenwochen, Workshops in Präsenz, Bibel-Teilen, Sitzen in Stille, KaOs-Tage, Tandem-Programm, Regional- und Jahrgangstreffen. Anschließend diskutierten die Gäste darüber, welches Potenzial sie für das Netzwerk der Ehemaligen sehen: Welche Angebote wünscht ihr euch, auf welchen Kanälen wollt ihr informiert werden – und wie oft? Der Tenor: Der Newsletter per E-Mail ist das wichtigste Medium, bisher fühlt sich niemand von Informationen „überladen“. Gewünscht wird aber zusätzlich eine persönliche Erinnerung über eine WhatsApp-Nachricht kurz vor einer Veranstaltung. Moritz Engel aus dem J(E)V-Connected-Team stellte die neue „Community-Funktion“ bei WhatsApp vor. Sie erlaubt, mehrere Untergruppen zusammenzufassen und zentral zu verwalten. Hier können Regional-, Länder- oder Jahrgangsgruppen eingerichtet werden, was es den Ehemaligen leichter machen könnte, Kontakt aufzunehmen.

Am Nachmittag gaben Nadine Sylla und Elisabeth Buddeus-Steif, beide selbst ehemalige Freiwillige, auf der Dachterrasse einen Anti-Diskriminierungsworkshop: Mit einem kurzen Training sensibilisierten sie dafür, wie Menschen durch Begriffe wie „sozial schwach“, „Randgruppe“ oder „Harz IV-Empfänger“ auf Eigenschaften reduziert werden. Nadine und Elisabeth ermunterten zu einem offenen Blick und luden alle Teilnehmenden in einem praktischen Experiment dazu ein, eine Stunde auszuschwärmen und auf den Straßen von Nürnberg den Menschen, sich selbst und vielleicht auch Gott zu begegnen. Eine spannende Erfahrung, wie sich in den anschließenden Gesprächen zeigte. In zwei Gruppen tauschten sich die Teilnehmenden dazu aus. Überraschend war, wie viele intensive Erlebnisse – trotz der Kürze der Zeit – in angeregten Gesprächen reflektiert wurden. Eine Erfahrung, die bei einigen das Interesse an mehrtägigen Straßenexerzitien weckte.

Entspannt und ausgelassen war die Stimmung auf der Dachterrasse am Abend. Für das Sommerfest hatte das Vorbereitungsteam sich diesmal von den klassischen Grillwürsteln verabschiedet, was Gastgeber Trieu SJ zunächst ein wenig Kopfzerbrechen bereitete. Das vegetarische Buffet bot dann aber so viel Auswahl, dass niemand irgendetwas etwas vermisste. Trieus Sommerrollen und Wraps waren köstlich, letztere wurden sogar gegrillt.

Am Sonntag endete das Sommerfest mit einem gemeinsamen Gottesdienst und (noch einmal) mit einem üppigen Brunch – natürlich auf der Dachterrasse.

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